Bleckede

Kirchenfenster, St. Jacobus

Kirchenfenster in der Kirche St. Jacobus mit dem Heiligen

Bald nach der Zerstörung Bardowicks (1198) fasste Herzog Wilhelm, einer der Söhne Heinrichs des Löwen, den Plan, eine neue Stadt zu gründen. Löwenstadt sollte sie heißen und unmittelbar an der Elbe liegen. Wassernähe war für allen Handel entscheidend. In der neuen Stadt wurde eine Zollstelle eingerichtet, die Vorläuferin des späteren Zollamtes. 1293 wurde der Hafen- und Handelsstadt Bleckede das Münzrecht verliehen. Der Name Löwenstadt hat sich nicht durchgesetzt. Ein anderes Merkmal ist bis heute geblieben.

Äußerliches Zeichen der Verehrung des Heiligen Jacobus ist das Kirchenfenster in Bleckede. Bereits seit ihrer Einweihung wird eine Reliquie des Heiligen aufbewahrt. Alte Überlieferungen verweisen auf Unterkunftsstellen für Pilger und Pilgerinnen. Als natürliche Wasserstraße für Pilgernde bildete der Fluß Elbe Orientierung in der Landschaft zu den entfernt liegenden Heligtümern.

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